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Santiago de Compostela bis Lissabon

Leider ist das Wetter nicht auf unserer Seite, aber die Fahrt ist trotzdem schön. Der Weg Richtung Portugal führt uns über eine weitere Gebirgsstrecke. Grisu musste einen kräftigen Schluck aus dem Tank nehmen, tuckerte aber gemütlich mit uns über die Berge. Wir hatten das Ziel an einem Stausee zu übernachten. Bei unserer Ankunft kamen wir nicht aus dem Staunen heraus, so schön und einsam war es hier. Wir hoffen, dass alle die solche Plätze bevorzugen sich bewusst sind was Natur bedeutet. Abfall hat hier keinen Platz. Die Weiterfahrt nach Vila Real ging wieder über hügeliges schönes Gebiet. Vila Real ist eine etwas grössere Stadt die wir umfahren haben, um auch heute wieder an einem Stausee zu schlafen. Längst nicht so schön, aber genau so einsam. Die Weiterfahrt nach Porto führte uns durch das Dourotal. Es heisst, eines der schönsten Täler. Entweder werden wir immer wählerischer, oder das GPS hat uns falsch gelotst, es war eher mässig. In Porto angekommen haben wir einen Platz direkt am Meer gefunden. Hier war auch noch ein finnisches Ehepaar. Wir kamen sofort in Kontakt. Eigentlich wollten sie losfahren, da sie keinen Strom mehr hatten, sie sind geblieben mit Kerzenlicht. Unser Parkplatz war ein öffentlich zugänglicher Platz. Hier trafen sich alle, um das Meer zu bestaunen und wir mittendrin. Wir blieben zwei Nächte, um Porto zu erkunden. 


In Porto wollten wir eigentlich den typischen Portwein einkaufen. Das Angebot war so gross und undurchsichtig, dass wir mit degustieren ca. 1 Woche gebraucht hätten. Wir haben keinen Portweingekauft.Uns konnte diese Stadt nicht so richtig in ihren Bann ziehen. Sie ist wirklich schön und extrem hügelig. Das Treiben am Fluss hat uns am besten gefallen. Wir verliessen Porto südwärts der Küste nach, über Aveiro und Nasaré Richtung Lissabon.            
 

Wir wünschen euch allen einen schönen 4. Advent. Schöne besinnliche Weihnachten und ein gutes neues Jahr. Lasst es euch gut gehen.

Herzliche Grüsse 
Claudia und Marc