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Von Portugal zurück nach Spanien

Lissabon liegt schon wieder weit hinter uns. Mit der Fahrt nach Évora kam das schlechte Wetter und ich meine richtig schlechtes Wetter. In Évora wollten wir eigentlich die Ausgrabungen besuchen, es hätte uns weggespült. Am nächsten Morgen gab es ein kurzes Zeitfenster, dass uns ermöglicht hat mindesten eine zu sehen. Der Weg führte uns weiter durch die Exdremadura. Dieses Gebiet sagt man, ist der am wenigsten besiedelte Teil Spaniens. Wir sind nur am unteren Teil durch gefahren, Natur, Korkwälder und sehr Hügelig. Für Camper schlecht erschlossen, deshalb hat es hier keine zu dieser Zeit, für uns wunderbar. Natürlich gab es auch hier wieder einen schönen Schlafplatz. Sevilla haben wir umfahren, nicht schon wieder eine Grossstadt. Sevilla ist natürlich schön und auf jeden Fall eine Reise wert. Wir haben diese Stadt mal mit Freunden bei einem Andalusientrip besucht. Unser eigentliches Ziel wäre Caminito del Rey und El Torcal gewesen, schön über Weihnachten. Das Wetter hat uns alles vermasselt! Wir haben ausgeharrt und gehofft, aber das Wetter wollte nicht, schade. Granada kann kommen.


Mit uns in Granada angekommen ist auch das schöne Wetter. Obwohl wir die Alhambra schon einmal besucht haben, wollten wir sie ein weiteres Mal sehen. Die Alhambra ist eine Kasbah auf den Hügel von Granada, die als eine der bedeutendsten Beispiele des maurischen Stils der islamischen Kunst gilt und ist Unesco Weltkulturerbe. Die Anlage hat etwa eine Grösse von 740m/220m. Die Burg besteht aus verschiedenen Teilen, den Nasridenpalästen und dem Generalife. Ein Wunderwerk historischer Baukunst. Unbedingt zu empfehlen beim nächsten Besuch von Granada.


Nach drei Tagen Granada kämpfe sich Grisu mühelos in die Höhe der Sierra Nevada. Wir wollten das mal erlebt haben. Eigentlich war ein Skiausflug geplant, aber der Schnee reichte nur für schlitteln oder Eisrutschen. Wir haben dem Treiben bei einer Wanderung auf 2600m zugeschaut. Die Nacht verbrachten wir mit gefühlten 500 anderen Campern auf der Sierra Nevada. Als Schweizer kann man diesen Hype um die Sierra Nevada nicht ganz nachvollziehen. Die Spanier waren gekleidet wie im tiefsten Walliser Winter und wir spazierten mit Stadt-Scarpas und T-Shirt den Berg hinauf. Für uns hies es bald nur noch Sierra Nevada mit Gucci und Prada…….
So haben wir uns entschlossen nach einem schönen und lustigen Aufenthalt in den Bergen Richtung Meer zu fahren, um Silvester zu feiern.


Rutscht gut ins neue Jahr. Liebe Grüsse 
Claudia und Marc