Hallo zusammen
Unser Weg führte weiter zum Organ Pipe Cactus National Monument. Dieser Park ist dem Saguaro NP in der Umgebung von Tucson sehr ähnlich. Der Organ Pipe ist aber grösser, eindrücklicher und an der mexikanischen Grenze. Die Landschaft hat sich nicht wesentlich verändert. Einzig die vielen Trump Border Control Stationen sind etwas gewöhnungsbedürftig. Jetzt sind sie nicht besetzt und wir konnten ohne jegliche Probleme überall durchfahren. Nach Tagen ohne jeglichen Kontakt wollten wir Phoenix besuchen. Diese Stadt ist mit 1338 Km2, flächenmässig riesig. Hier einen Schlafplatz zu finden war nicht so einfach. Wir konnten uns auf einem Casino Parkplatz niederlassen, mit Restroom Benützung inklusive. Das Casino in Phoenix unterscheidet sich von denen in Las Vegas in verschiedenen Punkten. Hier sieht man eigentlich keine Touristen und es ist daher für uns das authentischere. Hier sieht man alles, viele Rollatore, Rollstühle für Übergrößen und das gefühlte Durchschnittsalter war 70. Am Abend ist das der Treffpunkt, wir kreuzten eine Geburtstagsparty zum 100 jährigen. Der Ausgangspunkt diese Stadt zu besuchen war super. Das Sehenswerte Viertel Scottsdale, mit einer Fläche von 477 km2, war in Fahrraddistanz 15 km. Einen Besuch in Scottsdale lohnt sich, man konnte wieder einmal durch Gassen schlendern, Weihnachtsmärkte besuchen und etwas trinken gehen. Die Temperaturen waren nicht weihnachtlich, wir hatten 24 Grad. Nach drei Tagen Stadtleben haben wir uns Richtung Sedona verschoben. Die Empfehlung kam von Tobias, welchen wir in Kanada kennengelernt haben. Sedona ist ein kleines Touristen Städtchen in schöner Natur gelegen und sicherlich einen Besuch wert. Wir freuten uns auf die Panoramaroute 89, angeblich die Strecke in dieser Gegend. Road closed.... Pech gehabt, wir mussten die Umfahrung nehmen über die Interstate 17 Richtung Flagstaff. Das nächste Ziel war der Petrified Wood National Park. Eine spezielle Optik so viele versteinerte Baumstämme zu sehen. Auf unserem Weg kreuzten wir immer wieder die legendäre Route 66. Auch in dieser Umgebung sind die Schlafplätze unglaublich schön.
Diese Gegend verliessen wir und fuhren wieder nördlich Richtung Utah. Den Natural Bridges National Monument Park wollten wir auf dem Weg noch besuchen, da wir uns entschlossen haben über die Feiertage nochmals in Page eine Pause einzulegen. Der Park war Menschen leer, aber bei bestem Wetter konnten wir die Brücken gut zu Fuss erkunden. Die Scenic Route 95 haben wir in keinem Führer als erwähnenswerte Stecke gefunden, sie war wunderschön und mit der Route 12 vergleichbar. Die Strasse führte durch den Fry Canyon bis zum Anfang vom Glen Canyon. Wir durchquerten Utah, gingen wandern und besuchten den Bryce Canyon nochmals bei gezuckerten Hoodoo Spitzen. Zurück nach Page fuhren wir den Cottenwood Canyon erneut in anderer Richtung bei anderer Naturkulisse.
Mit vielen schönen Eindrücken, verabschieden wir uns nun endgültig von Utah. Für uns etwas vom eindrücklichsten an Landschaften und freistem Campingfeeling was wir erlebt haben. Unsere Weihnachtstage verbringen wir mit Guetzli backen und gemütlichem zusammensein ohne Stress.
Nach den erholsamen Weihnachtstagen verschieben wir uns über den Hoover Dam weiter nach Las Vegas für die Neujahrs Feier.
Wir wünschen euch allen wunderbare Weihnachten. Schöne Begegnungen und viel schöne Gespräche. Für das neue Jahr unsere besten Wünsche. Mögen all eure Hoffnungen und Pläne in Erfüllung gehen.
Herzliche Grüsse
Claudia und Marc
